Ein Agricolaner berichtet …

… heute mit Robin Hölzel

 

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Pünktlich zu unserem 3. Newsletter ergriff wieder eines unserer Mitglieder die Initiative, uns in Form eines Interviews einen kurzen Einblick in seinen Alltag zu gewähren. Diesmal berichtet Robin Hölzel von seiner beruflichen Umorientierung, seinen zahlreichen Erfahrungen im Sport-Bereich sowie seinem Engagement für den Club der Agricolaner.

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Eric Bach:
Du hast vor vier Jahren am GAG dein Abitur erhalten. Wie ging es dann bei dir weiter?

Robin Hölzel:
Nun, zunächst wollte ich gern ins Studentenleben starten und habe dann direkt nach dem Abi begonnen, Lehramt für Sport, Mathematik und Deutsch zu studieren. Daraus wurde aber nichts und ich wollte mich mit etwas Abstand zum Abi ohnehin neu orientieren. Da Sport in meinem Leben eine große Rolle spielt, entschied ich mich 2015 für eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Nebenbei arbeitete ich dann auch schon als Reha- und Fitnesstrainer, Ernährungsberater und Kursleiter. Mit dieser Ausbildung bin ich bis heute beschäftigt. Gelegentlich kommen dann noch Wochenend-Jobs als Barkeeper dazu, um noch etwas Geld zu verdienen.

Eric Bach:
Wow, eine ganze Menge! So viele Tätigkeiten gleichzeitig, das erfordert sicher ganz schön Disziplin. Ist das etwas, was du auch im Club der Agricolaner vermitteln möchtest?

Robin Hölzel:
Genau, ich möchte erreichen, dass die Schüler sich schon frühzeitig Gedanken über das Leben nach dem Abitur machen und sich auch eigeninitiativ informieren. Dafür möchte ich Hinweise und Tipps geben. Und natürlich auch ein bisschen aufzeigen, welche Möglichkeiten man hat, sich im Sportbereich beruflich zu orientieren.

Eric Bach:
Das ist toll! Was versprichst du dir von deinem Engagement, was möchtest du aus der Arbeit im Club mitnehmen?

Robin Hölzel:
Etwas eigennützig bin ich natürlich auch und der Club bietet eine tolle Möglichkeit, sich in Glauchau und auch überregional zu vernetzen. Aber ich bin auch froh über den Kontakt zur Schule, der durch den Club entsteht. Ehrlich gesagt vermisse ich die Zeit am GAG sehr und schwelge gern in Erinnerungen an den Schüleralltag. Über den Club kann ich so auch etwas zurückgeben.

Eric Bach:
Wie sollte sich der Club deiner Meinung nach in Zukunft entwickeln?

Robin Hölzel:
Ich wünsche mir Kontinuität und Beständigkeit in der Clubarbeit, was selbstverständlich nur durch eine breite und aktive Mitgliederbasis gestemmt werden kann. Dazu sehe ich vor allem auch die nachrückenden, jüngeren Jahrgänge in der Pflicht. Wenn wir weiter wachsen, können wir mehr Schülern noch bessere Unterstützung zukommen lassen. Das sollte eines der Hauptziele des Clubs sein.

Eric Bach:
Wo siehst du derzeit die Stärken des Clubs?

Robin Hölzel:
Wir haben ein tolles Informationsnetzwerk für Schüler geschaffen und zeigen eine hohe Präsenz im Schulalltag. Die Marke „Agricolaner“ konnten wir so erfolgreich etablieren. Auch eine positive Rezeption bei Schüler- und Lehrerschaft stehen auf der Habenseite, das ist großartig. Toll finde ich ebenso, dass wir ein breites Spektrum an Studiengängen und –orten sowie Ausbildungsberufen durch unsere Mitglieder abdecken.

Eric Bach:
Zum Schluss: hast du Tipps, von denen andere Agricolaner profitieren könnten?

Robin Hölzel:
Ich möchte jedem ans Herz legen, mindestens einmal im Jahr bei den Agricolaner-Veranstaltungen anwesend zu sein und dann auch aktiv das Wort zu ergreifen. Dabei stelle ich mir zum Beispiel kurze Impulsvorträge in lockerer, unverkrampfter Atmosphäre vor. Davon könnte auch das Clubleben stark profitieren. Alle Agricolaner sollten darüber hinaus bemüht sein, den Markenkern weiter zu verbreiten und neue Mitglieder zu werben.

Eric Bach:
Robin, vielen Dank für das Gespräch und dein tolles Engagement!