Bericht aus der Schule: Abi-Prüfungen und Corona – so war´s wirklich

Die letzten Monate mussten wir alle mit digitalen Veranstaltungen, HomeOffice und einigen Absagen leben. Corona hat jeden von uns mehr oder weniger hart getroffen. Doch wie war es eigentlich in dieser Zeit ein Abitur zu schreiben? Wir haben unsere neuen Agricolaner gefragt, was in diesem Jahr besonders war.

 

„Zwar war die Abiphase von viel Selbststudium und Ungewissheit geprägt, aber dennoch hat die Schule eine sichere Durchführung der Prüfungen sehr gut organisiert. Letztendlich können wir stolz auf das gute Gesamtergebnis trotz der besonderen Umstände sein!“

– Luisa Bayer

„Sich während einer Pandemie und den ständigen Berichterstattungen dazu auf sein Abitur vorzubereiten, erschien mir ziemlich sinnlos.
Das gute an der Sache war, dass in der Lockdown-Phase keine Langeweile aufkam und man definitiv keine Ausreden mehr fürs Nicht-Lernen hatte. Die fehlende Ablenkung (Partys, Freunde, Abiball-Planung) machten die Abi-Zeit aber sehr zäh und nahmen mir ziemlich die Motivation. Einen Nachteil hatten wir in der Vorbereitung nicht – Mit dem Stoff waren wir fast überall durch und die Lehrer haben uns bestmöglich online unterstützt. Konsultationen fanden auch teilweise in Präsenz statt.
Dass unsere Abi-Prüfungen nur an der Schule (und mit viel Wohlwollen) korrigiert wurden, kam uns zweifellos zugute.
Dass man die ganzen schönen Ereignisse, die man jahrelang bei den anderen Abiturienten mit angesehen hat (Mottowoche, letzter Schultag und Abi-Ball), nicht selbst erleben konnte, ist nach wie vor traurig – Es fehlen einfach Erinnerungen, die alle anderen Jahrgänge haben.“

– Maike Krause

 

„Sicherlich war die Prüfungsvorbereitung für das Abitur während der Corona-Krise erschwert, vor allem weil man auf sich allein gestellt und das gemeinsame Lernen mit Mitschülern fast unmöglich war. Allerdings konnte das durch den hervorragenden Einsatz unserer Lehrkräfte im Online-Bereich ausgeglichen werden, wodurch man durchaus Bestergebnisse erzielen konnte“

– Thien Long Ha

 

Mit unserer Corona-Akuthilfe versuchten wir den Schüler*innen des Georgius-Agricola-Gymnasiums ein Angebot der Hilfe zu schaffen. Dabei beteiligten sich einige Agricolaner. Für die Unterstützung dabei möchten wir uns sehr bei den Agricolanern bedanken, die sich bereit erklärt haben den Schüler*innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Dank einer digitalen Anmeldung und sehr guter Zusammenarbeit mit unserer Verbindungslehrerin Frau Kirsten konnten wir in diesem Jahr neun neue Agricolaner aufnehmen und zu einem On-Boarding via Discord begrüßen und über alle wichtigen Projekte und Anliegen des Clubs informieren.

Wir freuen uns auf eine gute Netzwerkarbeit mit allen neuen Mitgliedern!