Ein Agricolaner berichtet…

…heute mit Tom Götze

141 Mitglieder zählt der Club der Agricolaner mittlerweile. Alle haben eines gemeinsam: sie haben ihr Abitur am Georgius-Agricola-Gymnasium absolviert. Doch was sie unterscheidet, ist der Weg, den sie nach ihrem Schulabschluss gegangen sind.

Heute erzählt uns Tom Götze über seinen bisherigen Werdegang seit seinem Abitur 2008 und zeigt, dass die Ausbildung am GAG eine großartige Basis auch für naturwissenschaftliche Karrieren bietet.

 

Eric Bach:

Was hat sich seit Deinem Abitur getan?

 

Tom Götze:

Nach dem Abi kam zunächst ein Jahr Zivildienst, bevor ich dann im Herbst 2009 ein Physikstudium an der TU Chemnitz beginnen konnte. Dahin hat es mich für vier Jahre verschlagen und 2013 hatte ich stolz mein Bachelorzeugnis in der Hand. Das reichte aber natürlich nicht und gleich im Anschluss startete ich einen Master, ebenfalls in Physik. Toll dabei waren Auslandsaufenthalte in Taiwan und Russland, das fand ich fachlich und kulturell sehr inspirierend! Abgeschlossen habe ich das herausfordernde Programm 2016. Nach einer kurzen Orientierungsphase bin ich seit 2018 in Braunschweig und verfolge eine Promotion, also einen Doktortitel.

Beschäftigt bin ich dabei an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, wissenschaftliche Unterstützung bekomme ich zudem von der TU in Braunschweig. Man sieht also, die Nähe zur Bildung blieb mir seit dem Abitur immer erhalten.

 

Eric Bach:

Neben deiner Ausbildung findest du noch Zeit für den Club der Agricolaner, was motiviert dich dazu?

 

Tom Götze:

Ganz klar, ich möchte meine Erfahrungen weitergeben und Schülerinnen und Schülern bei der Berufs- und Studienwahl helfen! Als Bonus bekommt man obendrein die Möglichkeit, sich mit anderen Agricolanern auszutauschen und zu netzwerken.

 

Eric Bach:

Wo liegen deiner Meinung nach die Stärken des Clubs? Was sind Herausforderungen?

 

Tom Götze:

Ich finde es toll dass den Schülerinnen und Schülern angeboten wird, auf den Erfahrungsschatz ihrer Vorgänger zurückzugreifen. Dem ein oder anderen hat das sicher geholfen, eine wichtige und richtige Entscheidung für den Werdegang nach dem Abitur zu treffen. Gleichwohl wünsche ich mir einen noch regeren Austausch und ein noch stärkeres Netzwerk. Ich würde mir häufigere Treffen in großem Kreis wünschen, bei welchen auch ein Rahmen für das persönliche Gespräch entsteht. Möglicherweise bietet das Jubiläumstreffen im Herbst eine geeignete Plattform dafür!

 

Eric Bach:

Zum Schluss: hast du Tipps, von denen andere Agricolaner profitieren könnten?

 

Tom Götze:

Der Club der Agricolaner bietet einen großen Schatz an Möglichkeiten und Erfahrungen. Nutzt diese Gelegenheit, geht offen auf die Leute zu und traut euch auch, euch einzubringen. Jede Art der Teilhabe ist willkommen.

 

Eric Bach:

Tom, vielen Dank für das Gespräch und dein Engagement!