Hochschulbuddy-Programm am 15.01.15

Anfang Januar fand der Tag der offenen Hochschultür in Sachsen statt, welcher den Schülern dient sich frühzeitig über verschiedene Studienangebote zu informieren. Häufig wird man an einem solchen Tag regelrecht überflutet mit Informationen – Studieninhalte, Voraussetzungen, Numerus Clausus, Wohnmöglichkeiten, Studienfinanzierung etc. Dadurch kann ein Schüler schnell überfordert sein, vor allem, wenn man sich auch noch in einer fremden Stadt befindet. Aus diesem Grund ist es hilfreich einen (bekannten) Studenten bei sich zu haben, der einen individuellen Rundgang über den Campus führen sowie die wichtigsten Fragen aus eigener Erfahrung beantworten kann. Genau das war der Hintergrund unseres erstmalig durchgeführten Hochschulbuddy-Programms. Mitglieder des Clubs der Agricolaner standen interessierten Schülern als direkter Ansprechpartner an verschiedenen Hochschulstandorten zur Verfügung. Vier von ihnen berichten:

 

Bericht von Sarah Erdmann, Westsächsische Hochschule Zwickau:
Ich habe mich mit sechs interessierten Schülern aus der 12.Klasse gegen 8 Uhr in der Innenstadt getroffen. Zunächst haben wir uns den Campus in der Stadt angesehen. Währenddessen beantwortete ich Fragen zu meinen Studieninhalten, zu Professoren und zum allgemeinen Studienablauf. Im Anschluss fuhren wir gemeinsam mit der Straßenbahn zum Campus Scheffelberg, da die Vorlesungen zu den Studiengängen, für die sich die Schüler interessierten, hauptsächlich dort stattfinden. Besonderes Interesse fanden die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Management öffentlicher Aufgaben, Pflegemanagement und Languages & Business Administration. Nach einem umfangreichen Rundgang über den Campus nahmen alle Schüler an einer Informationsveranstaltung zum jeweiligen Studiengang teil.
Ich habe von jedem Schüler ein sehr positives Feedback bekommen, besonders in Bezug darauf, dass sie einen Ansprechpartner hatten, um alle Fragen zu klären. Jeder von ihnen besitzt nun meine Telefonnummer und kann mich dadurch jederzeit zu weiteren Fragen rund um das Thema Studium an der WSZ kontaktieren.

 

 

Bericht von Kai-Uwe Zschau, Westsächsische Hochschule Zwickau:
Im Rahmen des Hochschulbuddy-Programmes habe ich mich mit zwei interessierten Schülern in Zwickau getroffen. Um uns besser unterhalten zu können, haben wir zunächst die Bibliothek aufgesucht. Hauptthemenpunkte waren Inhalte und Schwerpunkte des Studienganges Fahrzeugtechnik, relevante Prüfungen, Freizeit innerhalb der Studienzeit sowie Dinge, die vor Studienantritt zu berücksichtigen sind. Im Anschluss erkundeten die Schüler selbständig den Campus Scheffelberg, wo sie nützliche Infomaterialien erhielten.
Insgesamt glaube ich, dass der Tag für die Schüler sehr hilfreich war und er ihnen gut gefallen hat.

(http://www.fh-zwickau.de/fileadmin/whz/oeffentlichkeitsarbeit/bilddatenbank/zwickau_campus_innenstadt/georgius_agricola_bau.jpg)

 

Bericht von Florian Kirsten, TU Dresden:
Zum Tag der offenen Hochschultür habe ich mich mit zwei interessierten Schülerinnen um 9 Uhr getroffen und zunächst den Campus erkundet. Der erste Anlaufpunkt war das Hochschulzentrum, gefolgt von der Alten Mensa, den Chemiegebäuden sowie weiteren Universitätsgebäuden. Höhepunkt der Führung war der Besuch der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek (SLUB).
Während des Rundgangs haben wir über verschiedene Studiengänge sowie das Studentenleben allgemein geredet und Fragen wie „Mit welchen monatlichen Kosten muss ich als Student in Dresden rechnen?“ beantwortet. Da die beiden Schülerinnen mit dem Gedanken spielen, Wirtschaftsingenieurwesen in Dresden zu studieren, haben wir uns zum Schluss mit zwei Freunden von mir getroffen, die sich im fünften Semester dieses Studienganges befinden. Es kam zu einer regen Unterhaltung, bei der viele Fragen beantwortet wurden.
Ich denke, dass die Schülerinnen an diesem Tag einen guten – wenn auch kurzen – Einblick bekommen haben, was es heißt Student in Dresden zu sein, konnten ihr Bild vom Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen schärfen und haben nun genauere Vorstellungen, was sie nach der Schule in Dresden erwarten könnte.

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c5/Slub-dresden-reading-room-2.JPG)

 

Bericht von Marcel Müke, TU Dresden:
Am Hochschulstandort Dresden konnte ich insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums über den Campus führen und ein bisschen Universitätsflair nahe bringen. Neben dem Besuch der zentralen Einrichtungen wie Studiengebäuden, Mensen und Bibliotheken konnten sich die Studieninteressierten auf dem ‚Basar der Studiengänge‘ mit VertreterInnen der Fachschaften unterhalten und mehr erfahren.
Darüber hinaus stand ich ihnen für Rücksprachen zum Unileben in Dresden zur Verfügung – angefangen von der Finanzierung des Studiums, den Wohnheimen bishin zu den besten Partylokalen.